Gedanken und Ansichten zum Thema Frau

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Gedanken und Ansichten zum Thema Frau

von Imam Khomeini

Schahid Ajatollah Dr. Beheschti

Schahid Professor Ajatollah Motahhari

mit Kommentaren

von

Abdol-Karim Bi-Azar-e-Schirazi

"Die Frau erlebte zwei Phasen der Unterdrückung, einmal zu vorislamischer, heidnischer Zeit, in der sie wie ein Tier und mehr noch als ein Tier unterdrückt und unterjocht wurde, aus diesem Morast sie dann später, durch den Islam, Erlösung fand, und zum anderen in unserem Zeitalter, in dem ihr, unter der Bezeichnung, sie "befreien" zu wollen. Unrecht, Gewalt und Unterdrückung zugefügt und ihr der Status der Würde, Größe und geistigen Wertigkeit, den sie besaß, entrissen wurde."
(Imam Khomeini)

Die Unterdrückung der Frau im Verlaufe der Geschichte

Die Geschichte der Rechte der Frauen weist zu vorislamischer Zeit in allen Teilen der Welt zwei besonders charakteristische Epochen auf :

  1. Die Epoche der Barbarei und des Götzentums, in der die Frau in keinster Weise als "Mensch" verstanden mit äußerster Roheit behandelt und der Kategorie "Sklaven oder Last und Nutztiere" zugeordnet wurde, geeignet zum An- und Verkauf. Der Mann war berechtigt, seine Frau zu verkaufen, auszuleihen, zu vermieten, oder zu verschenken und sie unter dem geringfügigsten Vorwand an einen Baum zu binden und auszupeitschen. Die schwierigsten und härtesten Arbeiten wurden der Frau aufgelastet, deren einziger, erlösender Ausweg aus dieser erbarmungswürdigen Situation in ihrem Selbstmord bestand.
  2. Die Epoche der griechischen, ägyptischen, römischen und persischen Kulturen, welche unter dem Einfluß monotheistischer Religionen und hoher Gedanken bestimmter, reformistischer Kreise entstanden. In dieser Zeit wurde die Frau bezüglich ihrer "Materialität" und Person -mehr oder weniger als zur Klasse der Menschen gehörend und nach und nach auch als am Leben des Mannes beteiligt verstanden, jedoch geistig und gesellschaftlich gesehen fand sie noch immer keinerlei Anerkennung. Rechtsfähigkeit wurde ihr nicht zugesprochen und sie war absolut dem willen des Mannes unterworfen.

Die Unterdrückung der Frau im Griechenland des Altertums

In den meisten, alten Kulturen, wie denen Griechenlands und des römischen Imperiums, besaß die Frau weder Rechtsfähigkeit noch war sie gesellschaftlich anerkannt. Sie zählte als Handelsware und wurde auf den Märkten - zum Kauf und Verkauf - feilgehalten. Der Gatte besaß das Recht, seine Frau einem jeden, der ihm genehm war, auszuleihen oder an seine Freunde zu verschenken.

Später diente die Frau mehr mal "Gebär- und Befriedigungsobjekt" sinnlicher Gelüste, wurde jedoch keinesfalls als "Lebensgefährtin" verstanden, da man sie nicht im Besitze der vollkommenen menschlichen Fähigkeiten verstand.

Zudem vertraten die Philosophen jener Zeit überwiegend die Überzeugung, daß die Frau nicht über eine ewige, menschliche Seele verfüge und deswegen nach dem Tode des Mannes nicht das Recht habe, weiterleben zu dürfen

Die Unterdrückung der Frau in Indien

In den Gesetzen des alten Indiens stand geschrieben: "Cholera, Tod, Hölle, Gift, Viper und Feuer sind besser als die Frau."

Starb im Indien jener Zeit der Gatte, so wurde die Gattin lebendig, gemeinsam mit dem Leichnam ihres verstorbenen Mannes verbrannt.

Einem Brauch der alten, primitiven Stämme entsprach es, ihre Töchter zu töten, da diese als Ursache alle Schmach verstanden wurden.

Die Unterdrückung der jüdischen Frau

Die Frau galt in der jüdischen Familie wie in der römischen, zwar als Teil der Familie, gehörte jedoch wie der Besitz, der Kornspeicher und die Erträge zum väterlichen Erbgut. Frauen, Erträge, Kühe und Esel zählten zur Familie gehörend.

Die Geburt eines Sohnes wurde festlich und in Freude begangen, wohingegen die Geburt einer Tochter Anlaß zu Trauer war.

Die Unterdrückung der christlichen Frau

In italienischen und spanischen Kreisen gewann man seinerzeit nach zahlreichen Studien die Überzeugung, daß von allen Frauen der Welt nur Hazrate Maria (die Mutter Jesu) ein Mensch gewesen und im Besitze einer ewigen Seele sei.

Die anderen Frauen verfügten nicht über menschliche Eigenschaften und ihre Seele sei nicht unsterblich, sie seien halbmenschliche Wesen.

Die Unterdrückung der römischen Frau

Entsprechend der Gesetze Roms überstieg die Herrschaft des Mannes über die Frau ein jegliches Maß! Ein Familienvater konnte nicht allein aus seinem Recht, seine Tochter in eine Ehe zu verkaufen, Gewinn ziehen, sondern er war auch befugt, ihrem Leben zu jeder Zeit, die ihm angebracht schien, ein Ende zu setzen! Nach der Heirat der Tochter ging das väterliche Recht auf den Gatten, der gesetzlich in den "Besitz" der Mutter seiner künftigen Kinder gelangt war, über.

Gemäß der römischen Rechts- Ordnung bestand offiziell und rechtlicherseits verwandtschaftliche Bindung nur zwischen Männern. Die Hinterlassenschaft des Vaters stand nur den Söhnen zu, die seine rechtlich anerkannten Kinder waren.

Die Unterdrückung der Frau in Frankreich

Im Jahre 586 n.Chr. wurden in einigen Städten Frankreichs - zur Prüfung der Frage des "Mensch-Seins" der Frau- Seminare veranstaltet, welche ergaben, daß die Frau zwar als ein Mensch zu bewerten, jedoch lediglich zu dem Zwecke, dem Manne zu dienen, geschaffen worden sei.

Die Unterdrückung der Frau in England

In England erließ König Henry der VIII. eine Verfügung, welche den Frauen das Lesen der "Heiligen Schrift" untersagte.

Laut der englischen Gesetze in der Zeit um 1850 n.Chr. galten die Frauen nicht als Bürger und besaßen keinerlei persönliche Rechte. Bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Frauen Englands in die Kategorie törichter, minderjähriger Personen eingestuft und hatten laut einer gesetzlichen Verordnung, die in jener Zeit hinsichtlich des persönlichen Vermögens beschlossen wurde, verheiratete Frauen keinen Besitzanspruch auf eigene Einkünfte.

Die Unterdrückung der Frau in Australien

In Australien wurden die Frauen wie "Haustiere" gehalten. Sie wurden, in Zeiten der Dürre und Hungersnot, getötet und ihr Fleisch verzehrt. Die Frauen waren nicht berechtigt, mit ihren Gatten gemeinsam zu speisen. Sie hatten zu warten und durften erst dann, wenn der Mann gegessen hatte und satt geworden, mit dessen Erlaubnis die Speisereste essen.

In Australien galt die Überzeugung, daß die Frau als Dienerin des Mannes geschaffen worden, diesem unterworfen sei, widerspruchslos zu folgen habe und ihr keinerlei Selbständigkeit zustehe.

Auf der Insel "Haiti" existierte eine religiöse Gruppe namens "A'ru'iss" deren Mitglieder nicht berechtigt waren, ihre Kinder am Leben zu erhalten. Lediglich jeweils der erste Sohn der Oberhäupter der Gemeinschaft blieb verschont, alle weiteren Söhne und sämtliche Töchter wurden erstickt.

Die Unterdrückung der Frau in Arabien

Die Unterdrückung der Frau in Arabien war bedauernswerter als in allen anderen Teilen der Welt, da sie nicht einmal das Recht zum Leben besaß und lebendig begraben wurde.

"Und wenn einem von ihnen die Nachricht von (der Geburt) einer Tochter gebracht wird, so verfinstert sich sein Gesicht, indessen er den inneren Schmerz unterdrückt. Er verbirgt sich vor den Leuten wegen der schlimmen Nachricht, die er erhielt. Soll er sie trotz der Schande behalten oder in der Erde verscharren? Wahrlich, übel ist, wie sie urteilen!"
(Heiliger Qur’an, Sure Nahl, Vers 58 und 59)

Und ebenfalls aus Furcht vor Armut entzogen sie ihren Töchtern das Recht auf Leben.

"Tötet Eure Kinder nicht aus Furcht vor Armut! Wir sorgen für sie und für Euch! Wahrlich, sie zu töten ist eine große

Sünde !"

(Heiliger Qur'an, Sure 17, Vers 31)

Niemals besaßen die Frauen Erbanspruch, jedoch zählten sie selbst zum Erbgut des Mannes und wurden als solcher vererbt. Sie wurden, um Geld durch sie einzutreiben, zur Unzucht und Prostitution ausgeliehen.

Der Islam bereinigte das Milieu Arabiens von all diesen grausamen Sitten und Gebräuchen und wurde infolge seiner weltweiten Bewegung zum Erretter der Frauen dieser Erde.

"Fürchtet Allah hinsichtlich der beiden Schwachen, den Waisen und den Frauen. Der beste von Euch ist jener, der sich seiner Familie gegenüber am besten verhält"
(von Prophet Muhammad (s.))

"Seid in jedem Fall gütig und freundlich zu ihnen (den Frauen) und sprecht liebevoll zu ihnen, damit sie sich vielleicht wohltuend verhalten"
(von Imam Ali (a.))

Und der Prophet (s.) sagte:

"Achtet darauf Eure Frauen gut zu behandeln, denn sie sind bei Euch mittellos und haben nichts für sich, denn Ihr habt sie als Anvertrautes von Allah angenommen und ihr Intimes ist Euch erlaubt worden durch das Wort Allahs."

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