Islam als Rettung der Frauen

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"Eine Tochter ist eine Wohltat, ein Sohn ist eine Gabe! Eine Wohltat findet Belohnung, eine Gabe ist rechenschaftspflichtig!"
(von Imam Sadiq (a.))

"Es möge verhütet sein, daß Deine Familie Deinetwegen zu den Unglücklichsten der Menschen werden!"
(von Imam Ali (a.))

Ein Mann saß beim Propheten (s.), als ihm die Nachricht gebracht wurde, daß er Vater geworden sei. Das Gesicht des Mannes verfinsterte sich, als er hörte, daß das Kind ein Mädchen sei. Der Prophet (s.) sagte: "Die Erde wird ihr Gesicht tragen, der Himmel wird einen Schatten auf sie werfen, und Gott wird ihr Unterhalt geben. Sie ist wie eine Blüte, der Segen Gottes wird mit jedem sein, der eine Tochter hat."

Der Islam als Rettung der Frauen aller Welt

Zu jener Zeit, in welcher der Islam erschien, wurde die Frau in allen Teilen der Welt, wie in Arabien, aufs Schwerste unterjocht, unterdrückt und entbehrte jeglichen Rechtes. Während in Europa und in anderen Ländern die Frau als den Tieren und Dämonen zugehörig zählte, nicht als 'Mensch' anerkannt wurde, verkündete der Islam, daß die Frau eines jener beiden Geschlechter sei, denen die Menschheit entstamme und worin das Wohlwollen und die Gnade Gottes gegenüber den Menschen ersichtlich werde. Dazu heißt es zu Beginn der Sure 4:

"0 Ihr Menschen, fürchtet Euren Herrn , der Euch aus einem einzigen Wesen erschaffen hat. Aus diesem ersehnter ihm die Gefährten und aus beiden ließ er viele Männer und Frauen sich vermehren."

Und im Gegensatz zu der Unwissenheit einiger Völker bezüglich der Religiositäts- und Glaubenseignung der Frau, infolgedessen ihr das Lesen der "Heiligen Schrift" untersagt wurde, bestimmte der Islam, daß Frauen wie Männer für ihre guten Taten (durch Gott) Belohnung fänden.

"Wer aber gute Werke tut, ob Mann oder Weib, und gläubig ist, der soll ins Paradies gelangen. Ihm wird auch nicht in dem Masse eines Dattelkernrillchens Unrecht geschehen!"
(Heiliger Qur’an, Sure 4, Vers 124)

In einer Zeit, in der die Frau in keinster Weise den Anspruch auf Meinungsäußerung und Stimmrecht besaß, erkannte der Islam den Frauen ein den Männern gleiches Stimmrecht sowie das Recht auf Leistung des 'Treueids' zu und der Prophet nahm, gemäß des Gebotes des Heiligen Qur’ans, ihren 'Treueid' an23

In einer Epoche, in der die Frauen so sehr verachtet und geschmäht wurden, daß ihnen die Würde und Fähigkeit, sich gemeinsam mit den Männern an sozialen Aufgaben beteiligen zu können, nicht zuerkannt waren, gebot der Heilige Qur'an, daß sie sich - ebenso wie die Männer - sozial betätigen sollten. Er sagt:

"Die gläubigen Frauen und die gläubigen Männer sind einer des anderen Freund (und Helfer). Sie gebieten das Gute und verwehren das Schlechte."

Und in einem anderen Vers des Heiligen Qur’an ist zu lesen:

"Die gleichen Rechte, die die Männer von den Frauen beanspruchen können, haben diese an ihnen."
(Heiliger Qur'an, Sure 2, Vers 228)

Das heißt somit, in dem gleichen Masse, in dem die Frauen soziale Verantwortung tragen, haben sie auch soziale Rechte. Und während ihr in keinem Lande der Anspruch auf irgendeinen Besitz gestattet war. stimmte der Islam einer wirtschaftlichen Selbständigkeit der Frau zu und erkannte sie als Eigentümerin aller ihrer Einkünfte und als kreditfähig an. So heißt es in der 4. Sure, Vers 32:

"Die Männer sollen ihren Anteil erhalten nach ihrem Verdienst und die Frauen sollen ihren Anteil erhalten nach ihrem Verdienst."

Angesichts dessen die europäischen Länder, wie in England, Frankreich, der Schweiz, Deutschland oder Italien bis weit ins 19. Jahrhundert hinein und teilweise sogar bis Anfang des 20. Jahrhunderts24 keinerlei wirtschaftliche Selbständigkeit besaßen, verkündet der Heilige Qur'an, im Gegensatz zu der von Vorurteilen und Aberglauben bestimmten Vorstellungswelt jener Völker, die der Überzeugung waren, daß die Frau als Dienerin des Mannes geschaffen worden sei:

"Sie sind Euch ein Gewand, und Ihr seid ihnen ein Gewand."
(Heiliger Qur’an, Sure 2, Vers 188)

Das heißt, ihr benötigt Euch gegenseitig, stillt gegenseitig Eure Bedürfnisse und dient und helft Euch gegenseitig. Und bezüglich all der Mißachtung und des schlechten Verhaltens, dem die Frau ausgesetzt war, gebietet der Heilige Qur’an:

".. und verhaltet Euch ihnen gegenüber gut."

Und unser verehrter Prophet(s.) sagt:

"Die Edlen ehren die Frauen, die Niedrigen, Gemeinen verachten sie"

Der Islam maß den Frauen hohe Bedeutung zu. Er brachte ihnen Wertschätzung entgegen, gebot ihre Rechte zu wahren, welches sich zudem in dem Verhalten des großen Propheten des Islam äußerte, der seine eigene Tochter (Hazrate Fatima Zahra (a.), so sehr ehrte, daß er ihre Hand küßte und im Gegensatz zu den üblichen, heidnischen Bräuchen, denen gemäß Väter die Kinder ihrer Töchter nicht als Enkel anerkannten - die Kinder seiner Tochter als seine eigenen wußte und sagte:

"Hussain ist von mir und ich bin von Hussain."

'Jemand, der sich eine Gattin nimmt, muß sie ehren!'

vom Propheten Muhammad (s.)

"Die besten Männer von Euch sind jene, die sich ihren Frauen und Töchtern gegenüber am besten verhalten"
(vom Propheten Muhammad (s.))

Imam Sadiq (a.) sagte in einer Überlieferung:

"Und dem Mann obliegt Ähnliches wie diese Last und Qual, wenn er sie (immer wieder) kränkt. (Das Gebet und die guten Taten eines Mannes, der seine Frau kränkt, wird vor Gott keine Anerkennung finden! Er wird zu den ersten gehören, die dem Feuer der Hölle anheimfallen.)"

In unseren Gebet und Praxis einschließenden religiösen Zeremonien sind Handlungen beinhaltet, die den hohen Wert, welcher der Frau in der Ordnung des Touhid'25 beigemessen wird, veranschaulichen, wie zum Beispiel bei der alljährlichen Pilgerfahrt zur Kaaba nach Mekka (Hadsch), bei der nicht nur die Frauen, sondern Millionen Männer die Füße in die Fußspuren Hadschars26 setzen und siebenmal die Strecke Hadschars zwischen den Bergen Safa und Marwa laufen, wobei dieses Mühen in dem Wunsche geschieht, es Hadschar gleichzutun, ihrem Beispiele zu folgen.

 

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